Sonntag, 16. August 2009

Masai mara ohne masai – das geht nicht – und das zu marktgerechten preisen (160809)


John hat uns angeboten, eine masai-siedlung zu besuchen. So gings bereits um 1030 uhr rastlos wieder weiter, aus dem park hinaus, ca. 45 minuten weg. ‚eintritt’ in das dorf war USD 35 pro person (ca. EUR 25) – die masai haben scheint’s marktgerechte preise; billig verglichen mit einer ballonfahrt um USD 400 / person. Übrigens das kommt ganz gut an, am morgen sahen wir jede menge ballons in der luft.
Nachdem wir unseren obulus in EURO beim ortschef abgeliefert haben, bekam wir eine kurzeinführung ins masai-leben, inkl. willkommensgesang der frauen, die uns in der leeren rinderkuppel empfingen.
Im dorf leben 4 familien, männer haben hier mehr frauen, und ca. 60 kinder, von denen aber keines zu sehen war. Es war Sonntag, und die waren in der sonntagsschule, kirche oder so. Jede frau hat ihre eigene hütte. Wir konnten auch einen blick in eine leere hütte werfen, ich konnte kaum aufrecht stehen, alles ziemlich dunkel, keine fenster, ein ‚elternschlafzimmer’, mit rinderfell am boden, ein ‚kinderzimmer’ dessen inhalt ich wegen der finsternis kaum ausnehmen konnte, und dazwischen eine kochstelle, das war’s – und das ganze geschätzte 3x3 meter maximum, und da waren auch noch zwischenwände in der lehmhütte.
Ein masai führte uns dann auch noch vor, wie man durch reiben eines harten und weichen holzes feuer machen kann, und es funktionierte wirklich.
Abschließend noch der besuch des ‚marktes’ mit dorfprodukten, souvenirs, alles art. Wir sahen uns das an, hatten aber nicht wirklich interesse, etwas zu kaufen, wir hätten nicht gewusst was. Schlechtes gewissen hatten wir auch keines, da wir ohnehin USD 70 an finanzspritze dortgelassen haben – auch masai sind gute geschäftsleute ;-)



[v i d e o c l i p s auf youtube]

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