Dienstag, 18. August 2009

abschlussbericht - der blick zurück

kommt erst etwas später. meine sehr persönlichen, ganz aktuellen, am tag des erlebens geschriebenen kommentare sind schon online.
ich werde jetzt einmal die eindrücke der safari auf mich einwirken lassen, und dann eine abschließende zusammenfassung geben.
eines kann jetzt schon gesagt werden, empfehlenswert !

VIDEOCLIPS der safari, in summe 25 [stand 280809] sind schon online und erlebbar.

feler biddä ferzeihn

für quereinsteiger im blog:
da die berichte zwischen malarone einnehmen, wegen malaria, frühstück nach 0630 morgen-safari, pool-liegen, mittagessen, pool-liegen, 1600-uhr-safari und abendausklang geschrieben wurden, bitte um nachsicht, so fehler vorhanden.
ich war zum zeitpunkt des abfassens nicht betrunken und trotz malarone im vollbesitz meiner geistigen kräfte.

;-)

lie-flat - und trotzdem ein knick, druckstellen vermeiden angesagt

wir hatten diesmal nicht 1a und 1c so wie beim flug von amsterdam nach nairobi in der MD11 [seatguru], sondern 2a und 2c [seatguru] , die sitze waren zwar verglichen mit denen in der md11, etwas modernere lie-flat, aber doch nicht flach, so max. 160 grad, mit 2 knickstellen. schlafen ist für paxe, wie ich, die nur seitlich oder am bauch liegend schlafen können, ein horror. man dreht und wendet sich ständig, um die optimale position zu liegen - meist druckt es irgendwo ganz mächtig; [anflug auf AMS gegen 0645 in der früh, anflug vom norden her]mit der zeit döst man dann dahin, schlafen glaub ich kann man das nicht nennen, wird dann kurz wieder wach, rutscht wieder herum, weil man richtung fußende auf der schiefen ebene hinuntergerutscht ist, und döst weiter. trotzdem besser als in der economy auf 3-4-3-reihigen sitzen eingeklemmt zu sitzen.
auch ist die lounge bei längeren wartezeiten, so wie jetzt in AMS, 4.5 stunden, ganz nett.

[v i d e o c l i p s auf youtube]

Montag, 17. August 2009

warum kenia indien ist (180809)

Was chaos-flughäfen anbelangt, haben wir ja schon erfahrung – new delhi international, bericht hier.
Wie bereits berichtet, die businesschlange war kurz, die economy paxe standen stundenlang, um einzuchecken. Es gab paxe die brauchten vom anstellen vor betreten des terminals bis zum flieger 4,5 stunden !!!!
organisation ist dort ein großes problem, nicht nur weil streik war, und die b747 der klm am vortag wegen klappendefekt wieder umkehren musste, und alle paxe 24 stunden in nairobi gestrandet waren, somit 2 klm flüge am abend abgewickelt werden mussten, b747, und b777-200. aber das war ja bekannt, da kann man sich drauf einstellen.
übrigens die hotelpreise in nairobi haben sich um den wert 2,5 vermehrt - weil durch den streik der kenia airways viele paxe in nairobi übernachten mussten, bzw. hängengeblieben sind.
das problem, man fragt 3 verschiedene mitarbeiter dort, und bekommt unterschiedliche antworten, das kümmert niemand, man schert sich nicht darum. abflug wäre kurz nach 2200 uhr gewesen, um 2230 hatten es noch immer nicht alle paxe trotz stundenlanger anstellerei zum flieger geschafft. dann waren endlich alle paxe drinnen, und die türen zu, und dann wurden noch mehrere container mit gepäck (!!!!!) gebracht, in summe damit 2 stunden verspätung - nicht im einflussbereich der KLM.
unseren weiterflug nach wien haben wir versäumt, sind um 0700 uhr gelandet, abflug VIE um 0710, waren aber schon auf den mittagsflug der KLM umgebucht. damit ankunft in wien gegen 1420.
die gute sache für kenia: die touristen vergessen bald wieder die geschichten über die chaotischen zustände, und fliegen weiter hin. zur erinnerung, als es vor monaten politische unruhen in thailand gab, wurde der flughafen tagelang von protesierenden thailändern blockiert, und ALLE fluglinien mussten paxe dortlassen, bzw. konnten bangkok nicht anfliegen - vergessen, der tourismus geht weiter, auch wir sind weihnachten dort - dazu gibts auch schon einen blog - man hofft, dass es einen selbst nicht betrifft, aber die die einen oder mehrere tage am flughafen in nairobi gestrandet waren, ohne hilfe und info, für die war's sehr stressig.


[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Ok, in der aufregung vergessen, der flug aus der lodge nach nairobi/wilson (170809)


Der turbinen-flieger war pünktlich um 1600 uhr in der luft, mit an bord 9 paxe, die schon von einer anderen lodge kamen, das wetter ganz gut, kein gewitter so wie die tage zuvor, dafür aber im flieger 28 grad, schwül wie am boden ! zuvor musste unser fahrer, der uns zur piste gebracht hat, noch die elefanten, gnus und anderes getier vertreiben.
nach 45 minuten flugzeit und einem vollkreis 500 ft über den häusern, wegen eines anderen fliegers im anflug, landung ohne probleme. Handgepäck ausgeladen und wir wurden abgeholt, zu unserer überraschung von john ‚charlieboy’, wie er sich am funk nennt, unseren fahrer, und nach einem kurzen stau raschest zum flugplatz gebracht, wo uns…… (siehe vorherigen beitrag)

[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Business – oder vor dem flughafen vor einen bus werfen - schmieren geht auch(170809)

Kenia hat sich mit dem streik keinen guten dienst erwiesen, zumindest bis die leute das wieder vergessen haben. Wie schon berichtet heute ist der erste tag nach 3 tagen streiks der kenia airways. Da die auch mit der KLM in einer allianz sind, sind viele paxe, die KLM gebucht haben, in flieger gewesen, so wie wir beim herflug, mit OPERATED by KENIA AIRWAYS – und die sind seit 3 tagen hängengeblieben, so sie nicht umgebucht werden konnten. Es gibt paxe die haben sich 7 stunden angestellt, haben dann endlich ein ticket bekommen, und es war dasselbe, das sie schon hatten, für einen flug der nicht durchgeführt wurde.
Man muss sich vor dem eingang in das gebäude in einer langen schlange anstellen, security check fürs gepäck.
Mit etwas dollarscheinen in der hand ließ es sich rasch an der schlange vorbeigehen. Endlich drinnen, hunderte von leuten die sich kreuz und quer durch die eingangshalle beim checkin-counter für kenia airways und klm anstellten – wartezeit sicher stunden.
Wir sind froh dass wir das abschlussessen, vom veranstalter angeboten, und tradition, sausen ließen, hätten wir aber auch ohne den vorangegangenen streik gemacht.
Die businessclass-schlange war kurz nur 5 paxe vor uns, einchecken ging, trotz der tatsache, dass zig angestellte herumliefen, und plätze tauschten, verhältnismäßig rasch. Dann noch ein ausreiseformular ausgefüllt, war eigentlich ein einreiseformulare, von deren sorte wir bei der einreise bereits 4 per person ausgefüllt hatten, wieder durch passkontrolle, ohne schlange, den wegweisern in die KLM lounge gefolgt, wo man uns mitteilte, die ist schon lange wo anders, aber die schilder hat man noch nicht geändert ;-) – und das nachdem wir uns wieder bei einem schalter mit ‚registrieren’ (für die lounge (?)) angestellt hatten ;-(
Jetzt sitzen wir in der simba-lounge, der löwe hat allerdings mehr fläche zum bewegen, als die businessclass paxe von kenia airways und klm, und genießen das knappe speisen- und getränkeangebot, und das internet – jetzt kann man nur noch hoffen, dass der flieger nicht eingeht. Der flug wird heute sogar mit 2 fliegern durchgeführt, um einen teil der gestrandeten kenia airways und klm leute wieder nach amsterdam zu bringen.
Dank der telefonischen hilfe von fr. nowak und sunworldsafari, sie hat uns am flughafen nochmals kontaktiert, um zu hören, dass alles ok ist; somit hatten wir vom vormittag an auch den ganzen tag ein besseres gefühl, dass es mit dem flug in jedem fall klappt.


PS: auch in europa wird gestreikt: LTU piloten streiken 3 tage lang [august 2009] , viele flüge betroffen - nicht nur ein afrikanisches problem ;-)
nur der umgang mit der minimierung der auswirkungen auf die paxe ist bei uns etwas besser.

[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

unrühmliches ende ? ärger und chaos am schluss? (170809)

In nairobi war ein dreitägiger streik bei der kenia-airways, der heute morgens beendet wurde. Betroffen waren alle in- und ausländischen flüge. Da anfänglich nicht ganz klar war, ob die klm, die ja in partnerschaft mit der kenia airways fliegt, auch betroffen war, sank unsere stimmung etwas. Wir sahen uns schon inmitten massen von touristen, die seit drei tagen auf den flug in die heimat warteten.
Fr. nowak von der nairobi-vertretung von sunworld-safari war sehr hilfreich. Obwohl wir den flug privat gebucht hatten, hat sie sich bei KLM in nairobi schlau gemacht und uns dann gegen mittags mitgeteilt, dass unser flug ordnungsgemäß abgewickelt werden wird, und wir auch drauf sind. Ein stein fiel uns vom herzen bei dieser nachricht. So wie es scheint gibt es ex amsterdam 2 flüge von/nach nairobi. Der abendflug ex AMS wird von der kenia airways (in kooperation / code sharing mit der KLM) durchgeführt, und fliegt dann vormittags wieder ex nairobi nach AMS. Der zweite flug ex nairobi am späten abend ist offensichtlich ein reiner KLM flug (code-sharing mit jeni airways) , kommt in AMS um 0530 uhr an, und fliegt dann vormittags wieder richtung nairobi.
Jetzt hoffen wir noch, dass alles auch wirklich klappt – dann hatten wir am ende des urlaubs auch noch etwas herzflattern ;-) - wenn nicht dann ärger ;-(


PS: beim schreiben auf der terrasse des hotels sehen wir auf die masai mara zum fluss runter - alles leergeräumt, die gnus sind woanders - wherever the grass is greener.

PSS: fürs WLAN verlangen die hier USD 4.00/stunde - akzeptabler preis für die lage.

[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Einheimische fahrer vom hotel die besseren führer?



aufbruch zur 6:30 morgen-safari - erste station die hyänen-familie

Wir und der fahrer vom hotel in seinem jeep, durchpflügten die landschaft im wahrsten sinn des wortes, standardprogramm: gnus, zebras, antilopen, gazellen, aasgeier, schakale, hyänen, aas erlegter tiere. Aber trotz des einheimischen vorteiles, der fahrer macht die tour 2-3 / tag schaffte es auch er nicht, löwen, geschweige denn geparden und leoparden zu finden, auch elefanten gabs keine.
Wenn also ihr führer es nicht schafft, ihnen alle tiere zu zeigen, dann liegt das nicht an seinem unvermögen, sondern daran, dass sie halt kein glück haben, ihr karma, ihr kismet ihnen nicht wohlgewogen ist ;-) .
Nicht alle gäste haben das glück auch alle großen tiere zu sehen – wenn sie ‚pech’ haben, dann fehlen ihnen halt welche.



[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Drama – oder warum ein jeep und kein minibus (170809)




Da die neuen nachbarn diesal um 0545 uhr den wecker läuten ließen, konnten wir gegenüber gestern um 15 minuten länger schlafen. Kurz tee getrunken und ein paar stück kuchen gegessen, und los ging die morgensafari pünktlich um 0630 uhr– diesmal mit einem ‚einheimischen’ fahrer und jeep, vom hotel.
Wegen des gestrigen starken regens ( 3 tage hier, jeden tag am späten nachmittag starker regen) waren die straßen ziemlich schlammig, und man fuhr wie auf glatteis. Selbst der allradgetriebene jeep musste alle mühen aufwenden, auf dem schlammigen, weichen untergrund weiterzukommen; zeitweilig drifteten wir querstehend durch die gegend. Minibusse haben hier keine chance, die bleiben stecken, oder rutschen von der straße. Ein mittelgroßer einheimischenbus hatte mühe, nach einiger zeit wieder aus der quer über die straße stehend position, mit hinterrad im straßengraben, herauszukommen – also bei der planung der reise bedenken: wenn’s regnet können nur jeeps die straßen der parks befahren, minibusse müssen auf den geschotterten hauptstraßen bleiben, sonst bleiben sie einfach irgendwo liegen und stecken, bzw. rutschen einfach seitlich in den straßengraben weg, ohne dass sie das verhindern können.



[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Sonntag, 16. August 2009

Hektik, und abschied von john 'charlieboy' (160809)

Hektik später, zuerst abschied.
da john morgen zeitig wegfährt, haben wir vereinbart, unser schwergepäck, auf den kleinen fliegern soll man überhaupt keines bis max. 15 kg haben, um 2100 uhr im jeep zu deponieren, damit er es nach nairobi führen kann.
Wir haben uns bei ihm auch für die nette, sicher und kompetent geführte und stressfreie reise bedankt.


so sie eine reise mit sunworldsafari machen, in jedem fall empfehlenswert, beginnend mit der planung, bis zur durchführung, john als fahrer verlangen, der ahnt vieles voraus, und sieht dinge, die sie nichteinmal mit dem fernglas auf den ersten blick finden - ein guter mann.
der safaritrip war einer der ganz wenigen urlaube, und wir haben derartige in vielen ländern der welt hinter uns, die ärgerfrei abliefen !
übrigens der nächste urlaub, weihnachten in thailand, aber das ist ein anderer b l o g



Ja, hektik gabs auch;
meine lesebrillen waren unauffindbar, ich hatte sie noch vor dem abendessen, und als wir aufs zimmer kamen – in der zwischenzeit war das bett neu für die nacht mit dem moskitonetz herum, gemacht worden – waren die lesebrillen nicht auffindbar, leichte unruhe machte sich breit.
Also koffer alle durchforstet, über/unterm bett geschaut, im bad, nichts gefunden. Der aufmerksamkeit meiner tochter, die sich erinnerte, dass meine brillen auf der tagesdecke [das war mir gar nicht aufgefallen, dass die nicht mehr da war !] am bett gelegen waren, ist es zu verdanken, dass wir nach entfalten dieser die brillen gefunden haben. Das zimmerservice hat die brillen auf der decke liegend übersehen, und die mit eingepackt, und auf der ablage die decken mit inhalt deponiert – der urlaub war zum schluss gerettet.
Angesichts der täglichen heftigen nachmittagsgewitter freuen wir uns schon auf eine sichere landung in nairobi, mit abflug aus der masai mara um 1600 uhr nachmittags ;-)
Selbst auch pilot hab ich grooooooooooßen respekt vor gewittern !


[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Abschluss – ein gewitter, und eine nullsichtung (160809)



Nachdem in den letzten tagen die 1600 uhr ausfahrten ziemlich ergebnislos waren, was tiere in bewegung betrifft, da viel zu heiß, haben wir unsere heutige nachmittagsausfahrt auf 1630 uhr verlegt.
Pünktlich wie die pendeluhr ging’s los, auf vorschlag von john - es war unsere letzte safari, da er morgen zeitig in der früh mit unserem gepäck nach nairobi aufbricht – wieder auf ‚cheetah’ (geparden) jagd. Am fluss war ohnehin nichts los, die tiere machten keine anstalten, den fluss zu überqueren. Also wieder auf in die wildnis, auf wegen, die nur ein 4x4 jeep durchpflügen kann, wo die minibusse nie hinkommen, somit die chance für sichtungen größer ist, da abseits der hauptwege. Ergebnis: null. Zu sehen das standardprogramm von antilopen über gazellen und gnus bis zu den zebras, aber keine cheetahs. Dann begann auch noch ein gewitter mit regen, was dazu führte, dass die wege massiv glitschig waren, und trotz geringer geschwindigkeit des jeeps tokyo-drift angesagt war, und das trotz 4x4 antrieb ! gegen ende stießen wir gleich neben der lodge auf ein löwenpaar in der ferne, die aber lässig am boden liegend, keine anstalten machten, sich auch nur irgendein tier, das in der nähe vorbeilief, einzuverleiben.
Zurück im hotel wurden wir von regenschirmanbietenden angestellten begrüßt, mit deren hilfe, der der schirme, wir trocken zu unserem zimmer kamen, übrigens nummer 39, mit blick auf die weite der masai mara, der fluss ist auf der anderen seite.
Jetzt heißt es nur koffer fertigmachen, unser frisches gewand für morgen vorbereiten, mit dem verstaubten wird dann morgen noch eine frühsafari gemacht, in einem jeep des hotels, dann nochmals geduscht, bis 1230 uhr können wir im zimmer bleiben, und dann gegen 1500 uhr, nach dem essen und gemütlich sitzen im freien, [blick auf den mara fluss]geht’s richtung flugfeld, gleich in der nähe. Da das flugfeld auf einer anhöhe liegt, fliegen die kleinen flugzeuge bei unserem fenster in fensterhöhe vorbei – kai-tak-feeling kommt auf.


[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Flussüberquerung – wieder nichts (160809)


Wir waren bereit fürs mittagessen, nicht ohne vorher, angesichts der massen von gnus, die scheinbar richtung fluss zogen, zu einem flussüberquerungspunkt, den von gestern, zu fahren. Wie immer blieb john in größerer entfernung stehen, wir sahen den fluss nicht, andere jeeps standen bereits am flussufer, und wir warteten was passiert. Dazwischen versuchte john mit anderen keeps kontakt aufzunehmen und info wegen tieren, flussüberquerungen, einzuholen; dazwischen erklärte er uns auch noch details zum geschehen, und erledigte handy-anrufe. Steve, einer der fahrer, der schon im samburu-park mit fotografen unterwegs war, ist auch in der masai mara.
Nachdem aber 2 jeeps an uns vorbei richtung fluss fuhren, sind wir dann auch, auf tierschutz und rücksichtnahme vergessend, zum fluss gefahren, und haben unsere position eingenommen. Da sich aber die tiere eher von fluss weg als hin bewegten, haben wir es doch, trotz vieler jeeps am gegenseitigen ufer, auch ohne gnus, vorgezogen, richtung mittagsessen ins Mara Serena zu fahren.


Die auswahl an nachspeisen und beilagen war übergroß, beim fleisch wie immer probleme, da ist die auswahl ziemlich gering; live cooking gibt’s auch, aber nur pasta/nudeln. Die zeit bis 1630 uhr, abendsafari, verbrachten wir auf der terrasse der mara serena lodge, und beobachteten mit dem ferngucker das tierige treiben am fluss. Ein löwe räkelte sich genüsslich und faul in der sonne, nicht bereit, eine nur 20 meter entfernte einzelantilope auf den speiseplan zu nehmen.
Gegenüber gestern ist die ebene komplett von gnus leergeräumt, gestern noch tausende, heute fast keine zu sehen. Ob wir noch eine flussüberquerung erleben - 2 kleine haben wir ja schon, davon eine fast, und eine weitere nur eines gnus, das dafür aber verfolgt von einem krokodil - steht in den sternen, oder ist unser kismet, wie wir südfranzosen sagen ;-) , vielleicht ist unser karma positiv gepolt.



[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Masai mara ohne masai – das geht nicht – und das zu marktgerechten preisen (160809)


John hat uns angeboten, eine masai-siedlung zu besuchen. So gings bereits um 1030 uhr rastlos wieder weiter, aus dem park hinaus, ca. 45 minuten weg. ‚eintritt’ in das dorf war USD 35 pro person (ca. EUR 25) – die masai haben scheint’s marktgerechte preise; billig verglichen mit einer ballonfahrt um USD 400 / person. Übrigens das kommt ganz gut an, am morgen sahen wir jede menge ballons in der luft.
Nachdem wir unseren obulus in EURO beim ortschef abgeliefert haben, bekam wir eine kurzeinführung ins masai-leben, inkl. willkommensgesang der frauen, die uns in der leeren rinderkuppel empfingen.
Im dorf leben 4 familien, männer haben hier mehr frauen, und ca. 60 kinder, von denen aber keines zu sehen war. Es war Sonntag, und die waren in der sonntagsschule, kirche oder so. Jede frau hat ihre eigene hütte. Wir konnten auch einen blick in eine leere hütte werfen, ich konnte kaum aufrecht stehen, alles ziemlich dunkel, keine fenster, ein ‚elternschlafzimmer’, mit rinderfell am boden, ein ‚kinderzimmer’ dessen inhalt ich wegen der finsternis kaum ausnehmen konnte, und dazwischen eine kochstelle, das war’s – und das ganze geschätzte 3x3 meter maximum, und da waren auch noch zwischenwände in der lehmhütte.
Ein masai führte uns dann auch noch vor, wie man durch reiben eines harten und weichen holzes feuer machen kann, und es funktionierte wirklich.
Abschließend noch der besuch des ‚marktes’ mit dorfprodukten, souvenirs, alles art. Wir sahen uns das an, hatten aber nicht wirklich interesse, etwas zu kaufen, wir hätten nicht gewusst was. Schlechtes gewissen hatten wir auch keines, da wir ohnehin USD 70 an finanzspritze dortgelassen haben – auch masai sind gute geschäftsleute ;-)



[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____

Resche nacht und kühler morgen – wir jagen das (nicht-wirklich-) phantom (160809)

Die ‚abdichtungen’ in unserem zimmer, die verhinderten, dass der wind durchzog, haben genutzt.
In der nacht hat es aufgrund der regenfälle in der umgebung ziemlich abgekühlt. Zur morgensafari mussten wir eine zusätzliche schicht an gewand anlegen; im wie immer oben offenen jeepdach war es anfänglich ziemlich resch.John hatte wieder das jagdfieber gepackt und wir fuhren ins ‚cheetah’-land, also geparden suchen. Wir hatten schon bei der zufahrt zur mara serena lodge welche gesehen, im busch, also jagten wir wirklich nicht ein phantom. Theoretisch war uns klar, wo die zu sein haben, aber sie hielten sich nicht daran, bzw. waren ohnehin dort, aber gut getarnt, und somit nicht für uns sichtbar.Anfänglich ging es an tausenden von gnus vorbei und mitten durch, und dann fuhren wir wieder 30 minuten in auf den ersten blick völlig tierloser landschaft. Dank unseres 4x4 jeeps kamen wir auch an den ziemlich ruppigen wegstücken und überquerungen vorbei bzw. durch.
Gesehen haben wir dann ein paar löwen, und hie und da dann wieder gnus und zebras, aber gepard, auch leopard, standen nicht auf dem sichtungsprogramm.
Und, nachdem wir schon glaubten, wir hätten uns verirrt, standen wir plötzlich vor einem grenzstein: wir waren an der grenze kenia und tansania, in der serengeti.
Der weg zurück ist im großen und ganzen nicht zu schwer, da die lodge auf einer bergkette steht, und dort 2 riesige antennenmasten stehen, die als bäume verkleidet sind. Sie sind gut aus der ferne zu sehen, wie ein leuchtturm – frühstück war angesagt.




[v i d e o c l i p s auf youtube]

_____