Der flieger eine caravan, wartete schon, plus vater, mutter, 2 kinder und wir. Als wir kamen, eilte alles (=in summe 6 paxe ;-) zum flieger, ich erhaschte auf anfrage den sitz rechts vorne, da fliegt nur ein pilot, und los ging’s. nach dem abheben eine right-out departure durch den anflugsektor und im nu waren wir in wolken. Ob der flug IFR war oder VFR in IMC entzieht sich meiner kenntnis. Als selbst pilot hoffte ich doch, angesichts keiner VOR oder NDB-signale, aber des garmin 100 gps, dass beim landen sichtbedingungen herrschen würden. Der einheimische pilot flog sauber, trimmte die maschine über alle achsen immer aus, und wir stiegen von ca. 6000 ft in nairobi auf 11.500 ft, wo wir aus den wolken rauskamen. Der pilot funkte die ganze zeit, was auch immer, wählte in disk-jockey manier ständig neue frequenzen, mit denen er sprach, immer das mikro direkt zwischen den lippen, fast verschluckend, versuchte zwischendurch NDB und VOR signale zu bekommen, die dann doch nicht kamen, und flog dem GPS nach.
Im sinkflug ging’s mit 160 kt dahin, die rote linie, also die nicht zu überschreitende geschwindigkeit von 175 kt wurde nicht erreicht ; der anflug war kurz und schmerzlos, detto die butterweiche landung, und mit propeller bremsen, standen wir nach wenigen metern.
Gleich nach uns kam eine kleine 2-mot rein. Die ließ einen prop weiterlaufen, die paxe stiegen aus, andere ein, und innerhalb von 5 minuten war die wieder weg. Auch unsere caravan startete bald. Vorher allerdings hat der pilot mit dem besen steine und gröberes material im propeller bereich weggekhrt, um sie beim starten nicht anzusaugen und schäden am gerät zu verursachen. es standen noch 6 weitere flüge von lodge zu lodge am programm.
Unser abholer, der serena-jeep war auch schon da.
Gesagt werden muss auch, unser gesamtes gepäck, außer den ganz wichtigen sachen, kommt im jeep mit unserem fahrer, der uns die nächsten 11 tage betreut, aus nairobi in 5-stündiger fahrt. In den kleinen fliegern darf man, abhängig von der pax-zahl, max. 15 kg kleingepäck mitnehmen.
In der lodge gegen 10:00 uhr angekommen, bekam wir gleich unser zimmer, direkt am fluss, der, da ausgetrocknet, nicht als solcher zu erkennen ist, daher auch von vielen ziemlich ungeniert arbeitenden affen bewohnt wird. Wenn man die zimmertür offenlässt, kommen die glatt rein, sagte man uns, und nehmen gleich mit, was gefällt.
Dann gönnten wir uns eine pause bis zum Mittagessen. Sandra, meine tochter, nutzte die zeit und war mit ihrer kamera im gelände unterwegs – übrigens die angst, dass es hier kühl sein könnte, können wir vergessen, selbst nächtens sagen die, hat’s max. 15 kühle grad.
Das zimmer wie auf der homepage, authentisch, sauber, mit blick in die natur.
[v i d e o c l i p s auf youtube]
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