Freitag, 14. August 2009

samburu park zum ol pajeta ranch house - grau - grün - grau (100809)

aufbruch in der früh. quer durch den samburu park durch auf die hauptstraße, aus teer. die wird von nairobi bis tansania gebaut - von den chinesen, die dafür so scheint's öl abbauen dürfen - clevere jungs, die chinesen.
samburu park war heute wegen des starken windes von einer riesigen staubwolke belegt. aber auch entlang der hauptstraße starker wind, mit viel staub, und in all dem staub die bewohner der anliegenden hütten, die dort ihrem leben nachgehen, kinder die in großen scharen am rand der straße richtung schule gehen, und die ist WEIT weg. vereinzelt gibt es kleinere orte, in denen sich kleinste geschäfte für allerlei in holzhütten, eine neben der anderen, aufbauen, handwerker, mechaniker, alles hier zu sehen, auf kleinstem raum.
wir fuhren durch eine größere ortschaft, das leben spielt sich, es gibt keine öffentlichen verkehrsmittel, auf der straße ab, alles wandert zu fuß auf und ab. die straße war aber dort sogar mit blumen ausgeschmückt, so wie wir das auch zb in wien zwischen den fahrstreifen haben. überraschend, sogar vor holzhütten haben manche bewohner so 2x2 m große blumenbeete - ungewohnter anblick nach all der dürre und dem staub im samburu.
die gegend, wenn man aus der samburu ebene kommt, steigt an, und auf den hügeln wird es ziemlich grün, auch etwas angenehm kühler, man merkt, es geht bergauf. entlang der straße riesige weizenfelder, dzt. alle abgemäht. auf den bereits gemähten feldern sind frauen damit beschäftigt, übriggebliebene strohhalme einzusammlen, um sie zum verbrennen zuhause zu verwenden. auch ähren, die noch am boden liegen, werden gesammelt und in plastiksackerl verstaut.
kenia hat momentan durch die dürre nicht nur ein energieproblem, sondern auch massivste probleme, seine leute zu ernähren und mit wasser zu versorgen. die schlagzeilen in der zeitung sagen alles.
Aber neben den weizenfeldern riesige glas(plastik-)häuser, für blumen für den export (!!). und wenn man hier von groß spricht dann ist so eine anlage locker 200 x 100 x 10 m, und wie gesagt, alles geschlossene bauweise. also riesig. und all das von weizen bis zu den blumen gehört, diesmal nicht den chinesen, die haben das öl, sondern den engländern.
aus den hügeln wieder heraus, und die staubige, dürre gegend, die schon sehr lange kein wasser gesehen hat, überwiegt wieder.
gegen mittags kamen wir dann in unserer nächsten lodge, dem ol pajeta guest house an - mittagessen gibt's ab 1300 uhr.
übrigens, "we have 6 rooms, for a maximum of 12 people", zusätzlich aber 2 swimmingpools –also eine ziemlich ruhige angelegenheit.




[v i d e o c l i p s auf youtube]

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