Freitag, 14. August 2009

Wie gehabt, wir jagen ein phantom, nein derzeit zwei (110809)

Also unsere mentale to-do-liste ist auf die ausstehenden sichtungen von leopard und schwarzem rhinozeros eingestellt, das weiße haben wir ja schon gesehen, und dem leopard jagen wir seit samburu nach. Die pirschfahrt war anfänglich ziemlich einsam, da fast kein tier zu sehen war, und das fast eine stunde lang. Wir schweiften mit unseren blicken über jeden baum, auf dem wir einen leoparden mit frisch gefangener beute zu sehen hofften, aber umsonst. Das tier tauchte nicht auf. Angesichts der größe des parks und der möglichkeit sich für andere nicht-entdeckbar zu verstecken, macht die suche nach dem leopard zur suche nach der nadel im heuhaufen; auch anderes getier war selten zu sehen, vielleicht auch weil es doch noch ziemlich heiß war, und die tierchen sich einfach im schattigen dickicht kühlten.
Wir fanden dann endlich unser schwarzes, vom aussterben bedrohtes rhinozeros. Die tiere sind aber ziemlich scheu, und machen sich meist umgehend aus dem staub, so wie auch in unserem fall. Ob’s echt ein schwarzes und kein weißes war, können wir nicht beschwören, aber john, unser führer meinte, das sei so – also das schwarze auf der to-do-liste abgehakt.





[v i d e o c l i p s auf youtube]

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